Unsere Neuzugänge Edeltraut und Daggi
Die beiden circa fünfjährigen (Emder) Gänse kamen aus schlechter Haltung zu uns. Eine aufmerksame Tierschützerin hat die beiden und 4 Hühner aus schlechter Haltung rausgeholt und so kamen die beiden Gänse zu uns. Wir lassen sie jetzt erst einmal ankommen und hoffen, dass sie sich dann in Zukunft auch mit unseren Gnadenhof-Enten verstehen. Heute (17.01.2024) durften sie zum ersten Mal ein kleines Bad nehmen und haben das auch sichtlich genossen. Wir wissen nicht, wann sie zum letzten Mal so etwas machen konnten - baden und einfach nur Gans sein...
Hier bekommen sie jetzt alles, was sie brauchen und dürfen sich in Ruhe von ihrer Vergangenheit erholen.
Herzlich willkommen also Edeltraut und Daggi ❤️❤️ Auch sie freuen sich über Patenschaften!
Da für CALIMERO keinerlei Anfragen kamen, haben wir uns entschlossen, ihm wieder seine geliebte "Freiheit" zu schenken und werden ihn auf unserem Hof ansiedeln....
Was der ca. dreijährige Kater Calimero sucht, können wir leider nicht genau sagen, denn er ist einer von denen, an die man nicht richtig ran kommt. Man sieht es auf dem Foto, er ist von meiner Anwesenheit nicht wirklich begeistert. Hält Menschen mit seiner Art erstmal auf Abstand. Auch die anderen Katzen haben ihn nicht aus der Reserve locken können. Nun ist es so, dass uns dieses Katerchen sehr am Herzen liegt, wir ihn gerne in einem neuen Zuhause sehen würden, in dem er erst einmal in Ruhe ankommen kann und später wieder Freigang genießen darf. Bei Menschen, die es ihm nicht übel nehmen wenn er sich nicht anfassen lässt. Wir haben auch schon erlebt, dass Katzen die sich im Tierheim so "Angst aggressiv" zeigen, im neuen Zuhause ankommen und die größten Schmuser werden, sehr menschenbezogen sind und einfach diesen Schock im Tierheim zu sein nicht verkraften und deshalb keine Nähe zulassen konnten. Wir können nicht sagen, wie sich Calimero entwickelt, aber dieser Hoffnungsschimmer bleibt und vielleicht gibt es jemandem da draußen, der ihn so nimmt wie er ist. Und sich vielleicht doch glücklich schätzen darf, falls aus Calimero ein Schmuser wird.
Hier kommt Pinto - ein neuer Gnadenhofbewohner!
Nein, nein, wir haben kein geschecktes Pferd bei uns auf dem Hof aufgenommen, sondern eine bunte Ziege- eben Pinto! So heißt der hübsche, zweijährige Ziegenbock, der seit dem 16.5.23 unsere bunte Truppe an Schafen und Ziegen bereichert.
Pinto wurde als Kitz zu eine Zweiergruppe vorhandener Ziegen aufgenommen und von diesen herzlich angenommen.
Mittlerweile ist der Jungspund mit seinen zwei Jahren aber im Sturm-und Drangalter angekommen und seine ehemalige Besitzerin hat ihm angemerkt, dass er einfach mehr Gesellschaft benötigt. Denn sonst macht er Quatsch und Quatsch ist doof! ( Zumindest wenn dieser darin besteht auszubrechen und Nachbars Gemüsegarten zu plündern, obwohl die eigene Grünfutterbar stets gut gefüllt ist!)
Daher hat sich Pintos Besitzerin an uns gewendet. Und wie es der Zufall wollte, konnten wir ihn uns gut als Gefährten für unseren im September 2019 geborenen Toni vorstellen, dem nach dem Tod seines besten Freundes Fritzel, der richtige Freund fürs Leben fehlt. Und so konnte Pinto mit einem lachenden, aber auch einem weinenden Auge seinen Umzug auf den Hof antreten. Herzlich willkommen lieber Pinto!
Unsere 3. Schoppel-Kind-Hofbewohnerin LINA:
Am 26. Januar 2023, zog die kleine Lina bei uns ein. Kurz nach ihrer Geburt, in einer kleiner privaten Schafsherde im Umkreis, stürzte die Kleine eine Böschung hinunter und lag über Nacht im Dornengestrüpp. Als sie am nächsten Morgen ziemlich unterkühlt gefunden wurde, nahm das Muttertier sie nicht mehr an. Der private Schafshalter konnte die Kleine nicht von Hand aufziehen und so landete die knapp eine Woche junge Lina bei uns. Nach Josefine und Leopold sollte Lina nun die Reihe der Schoppelschaf-Kinder fortführen.
Lina zog also wie ihre Vorgänger in einer großen Hundebox zu mir, Jacqueline - ins Haus. Alle zwei Stunden, Tag und Nacht, bekam sie ihr Fläschchen und nach anfänglichen Schwierigkeiten, nahm sie dieses auch ganz gut an. Nach dem ersten Tierarztbesuch, wurde Lina zwei Tage in der Wohnung gepäppelt, da sie noch nicht stabil genug für draußen war, doch bereits am dritten Tag durfte die zarte Maus über den Tag in ein Separee zu der Herde und unter Aufsicht mit den Großen springen. Wie auch die Male davor herrschte auch dieses Mal große Skepsis bei den anderen Tieren, hält so ein kleines weißes Knäuel Einzug. Wir hatten Lina also streng im Blick, wollten nicht, dass sie geboxt wird, doch die Kleine hielt sich tapfer und der Rest der Herde machte das ganz gut.
Lina durfte also über den Tag auf dem Gnadenhof sein und bezog nur noch über Nacht ihre Einzelsuite im Haus. Ihre Fläschchen gab es natürlich weiterhin und ganz langsam über Wochen, konnten wir den Schoppen reduzieren und Lina durfte auch über Nacht bei ihrer neuen Familie bleiben. Zuerst noch im Separee, doch mittlerweile hat sie sich ihren festen Platz in der Herde ergattert und die junge Dame fühlt sich pudelwohl.
Aktuell bekommt Lina nur noch morgens und abends einen dünnen Schoppen, auf den möchte sie noch nicht ganz verzichten 🙂
Gerade für mich als Ziehmama ist es wunderschön mit anzusehen, wie die drei Flaschenkinder zusammenhalten. Josie, Poldi und Lina sind meist zusammen unterwegs und geben aufeinander acht. Ein unheimlich tolles Gefühl so ein kleines Bündel aufwachsen zu sehen, Lina hat sich wunderbar entwickelt und zu einem aufgeweckten jungen Schafsmädchen entwickelt.
BELLA:
Die im März 2013 geborene Bella, stammt aus einem privaten Haushalt und wurde eigentlich zur Gesellschaft eines Ziegenböckchens dazu geholt, dessen Bruder aufgrund starker Arthrose eingeschläfert werden musste.
Doch leider war dieser völlig überfordert mit Bellas "Weiblichkeit", er hatte bis dahin keinerlei Damenkontakt, da er immer mit Jungs zusammengelebt hatte. Er jagte sie teilweise wie im Rausch, sie rannte davon… es spitzte sich immer mehr zu und bedeutete jede Menge Stress und Verletzungsgefahr für beide Tiere. Letztendlich mussten Bellas neue Menschen eine Entscheidung treffen, was gut gemeint war hat sich zu einem ernsthaften Problem entwickelt. Eigentlich war hergeben keine Option, da ihnen Bella sehr ans Herz gewachsen war, doch leider gab es keine andere Möglichkeit.
So zog Bella am 27. März 2023 auf unseren Hof. Von ihrem Separee in der ersten Nacht hielt Bella nicht viel und so durfte die neue Bewohnerin schon am nächsten Tag mit der Herde springen. Zu Beginn etwas unsicher, wusste sie doch ziemlich schnell an wen sie sich halten wollte und so schloss sie sich Ziegenomi Jutta und unserem imposanten Franziskus an. Kaum waren ihre neuen Freunde außer Sichtweite, folgten die Rufe von Bella, bis wieder alle zusammen über den Hof wackelten.
Ihre Freunde liebt sie immer noch heiß und innig, doch mittlerweile ist Bella eine selbstbewusste Dame geworden, die mit allen sehr gut zurecht kommt und selbst unseren „gefürchteten Charlie“ (er boxt gerne Menschen um ) in seine Schranken weist.
Bella ist ein wunderbares Hoffamilienmitglied geworden und hat unheimlich viel Charme, wir freuen uns sehr, sie bei uns Willkommen zu heißen!
FRANZISKUS, unser Pfauenziegenbock,
ist im September 2013 geboren und mit einem Stockmaß von ca. 80-90 cm und seinen großen geschwungenen Hörnern, eine wirklich imposante Erscheinung.
Leider war Franziskus der Letzte aus einer privaten Herde und stand, nachdem sein Bruder verstorben war, einsam in seinem Gehege. Aus Altersgründen kam eine Auffrischung der Ziegenhaltung für seine Menschen nicht mehr infrage und so wurde nach einem Lebensplatz mit weiteren Artgenossen für den lieben Franziskus gesucht. Bei uns wurde sein Halter fündig. Als Franziskus Mitte Februar 2023 bei uns eintraf, staunten wir nicht schlecht über seine imposante Erscheinung. Doch diesen wunderbaren Kerl muss man einfach liebhaben, bereits nach einem Tag hatten wir ihn in unser Herz geschlossen. Franziskus ist einfach ein Goldstück, er ist absolut brav und super lieb gegenüber Menschen. Anfangs etwas verunsichert durch die neue Situation, doch das legte sich schnell. Vor allem Ziegendame Jutta konnte ihre Augen kaum von unserem Neuankömmling lassen und auch umgekehrt fand Franziskus unsere Jutta wohl auch ziemlich attraktiv und so fand sich schon ein neues Pärchen, doch mittlerweile gibt es noch eine dritte im Bunde, von ihr berichten wir aber separat
Doch auch den anderen Tieren gegenüber trat Franziskus vom ersten Tag an freundlich und aufgeschlossen gegenüber und er lebte sich wirklich sehr gut bei uns ein. Da der ältere Herr etwas zu wenig auf den Rippen hat, bekommt er aktuell dreimal täglich Zusatzfutter, welches er genüsslich verputzt.
MARTHA durfte auf unseren Gnadenhof ziehen, da sich leider niemand für sie interessierte... Unser Sorgenfellchen wartete vergebens bei uns im Katzenhaus auf ihre Herzmenschen, daher darf sie nun ihre wiedergewonnene Freiheit bei uns genießen!
❤ Heute suchen wir besondere Katzenmenschen für unsere Martha: Sie braucht ein zu Hause, wo sie selbst bestimmen darf, wann sie sich aus ihrem Schattendasein heraus traut. Wir wünschen uns so sehr, dass diese wunderbare Katzenseele irgendwann Vertrauen fasst! Martha gehört nicht zu den lauten Katzen, die sich mit Krallen und Zähnen wehren - nein, Martha leidet stumm. Behutsame Berührungen, sich einfach in ihre Nähe setzen, ohne etwas von ihr zu erwarten, lässt sie zu. Manchmal hat man das Gefühl, ihr sehnsuchtvoller Blick möchte uns sagen - helft mir ! Wir hoffen, für unsere wunderbare Martha ein ruhiges zu Hause zu finden, bei Menschen, die ihr die Zeit, die sie braucht, geben, um vom Schatten auf die Sonnenseite des Lebens zu wechseln.
Hier kommt CARL...
...der neue Beschützer unserer Hennenschar und morgendlicher Wecker der Gnadenhofbewohner!
Carl ist im Juni 2022 geboren und hatte Glück (in unserem Unglück), denn bereits ein paar Tage nachdem wir unseren Hahn Gini gehen lassen mussten, bekamen wir einen Anruf, ob wir Carl bei uns aufnehmen können.
Noch ein paar Tage zuvor hätten wir ablehnen müssen, doch wie es im Leben so ist: wo der eine geht, macht er den Platz für jemand anderen frei, der Hilfe braucht... und so durfte Carl am 23.12.2022 bei uns einziehen.
Der aufgeweckte Junghahn macht seinen "Job" bisher ganz gut, sucht sich regelmäßig einen erhöhten Platz für seine Bekanntmachungen, hat die Damenwelt gut im Griff und zudem ist er natürlich auch ein sehr hübscher, neuer Bewohner 🙂
Unser Gini hat einen ebenbürtigen Nachfolger und Carl erfreut sich täglich seiner bunten Hühnerschar!
PAULA - "meckernder" Zuwachs auf dem Gnadenhof...
vor allem Anfragen zur Aufnahme von Schafen oder Ziegen haben oft den Hintergrund, dass die ältere Generation sich nicht mehr kümmern kann und die Jüngere es nicht möchte. So auch in dem Fall von unserer Paula. Als letztes Überbleibsel einer kleinen Kamerunschafsherde wurde sie bei uns abgegeben.
Paula war bei ihrer Ankunft am 10.12.2022 ziemlich durch Wind, sie war wahnsinnig aufgeregt und doch auch ein wenig neugierig, vor allem als unsere Herde sie interessiert begrüßte. Doch da Paula abends zu uns kam, bekam sie über Nacht erst einmal ein kleineres Séparée in dem großen Stall.
Am nächsten Tag stand noch die Untersuchung von unserem Tierarzt an und dann ging es auch schon los, die Herde und das Gelände kennenlernen. Paula kommt mit allen gut zurecht, hat aber noch keine auffallenden Freundschaften geknüpft. Uns Menschen tritt sie mit gemischten Gefühlen gegenüber, einerseits kommt sie neugierig auf uns zu, interessiert sich für das was wir gerade machen, aber eine zu schnelle Bewegung und Paula macht sich schnell wieder aus dem Staub.
Wir sind gespannt was es zu unserer hübschen Dame im Laufe der Zeit noch alles zu berichten gibt
Erst einmal sagen wir "Herzlich Willkommen - wir freuen uns, dass du bei uns bist, liebe Paula!"
01/2023 - FRIDA - Araucana Huhn vor dem Kochtopf gerettet
Ihr Retter berichtet: Frida war Teil einer Hühnerpatenschaft. Meine Frau und ich stehen der Ausbeutung der Tiere schön länger kritisch gegenüber und eigentlich fing es mit der Kenntnis der Verhältnisse in "Eierproduktionen" an, dass der Entschluss reifte aus diesem System auszusteigen.
Eier aus Freilandhaltung, gekauft bei lokalen Erzeugern waren der Anfang. Im Jahr 2021 erfuhren wir über Mundpropaganda vom Projekt "Hühnerpatenschaft" was in unseren Augen die größten Nachteile der konventionellen Eierproduktion ausschließt: die Massenhaltung und die Fixierung auf Hochleistungslegehybride.
Bei der Hühnerpatenschaft kann man sich bewusst, bei gleichen Kosten, für ein "weniger" an Leistung orientiertes Huhn entscheiden - sprich für eine nicht optimierte Rasse mit reduzierter Legerate.
Der Vertrag lief über 12 Monate und beinhaltet eine Anzahl Eier und zum Abschluss, nach zwölf Monaten das geschlachtete, küchenfertige Tier. Dieser Abschluss war von uns von Beginn an so nicht gewollt, wir haben mit dem Betrieb vereinbart, dass wir das Tier lebend übernehmen und uns um einen Platz kümmern. So kam Frida nach Ablauf der zwölf Monate in unsere Obhut und nach Absprache mit der Neuen Tierhilfe e. V., schließlich am 5.9.2022 ins Hühnerparadies Buchtunger Tierhof
Frida hatte sich in den ersten Wochen nicht sofort bei uns eingelebt, die anderen Hühner standen dem anders aussehenden Huhn skeptisch gegenüber und mobbten sie oft vom Futter weg. Frida hat sich auf den Holzunterständen im großen Stall zurückgezogen und bekam dort in der ersten Zeit ihr ganz eigenes Menü. Nach und nach traute sie sich immer mehr und nun ist Frida nicht mehr wegzudenken, die anderen haben sie akzeptiert und Frida bewegt sich munter auf der kompletten Fläche. - Herzlich Willkommen Frida!
Maude (leider im Oktober 2022 verstorben) und Pims, Mama und Tochter, ziehen bei uns ein!
Hier ihre Geschichte: "Maude zog Anfang 2016 als Gesellschaft für mein Seelenschaf Mona nach dem tragischen Verlust ihres besten Freundes Othello ein. Eigentlich war sie gar nicht geplant: Tatsächlich wollte ich damals ein anderes Schaf mitnehmen. Aber Maude stellte sich einfach mit Nachdruck neben mich, während ich im Stall Ausschau nach dem anderen Schaf hielt und drückte ihren Kopf in meine Hand. Also war das recht schnell beschlossene Sache.
In einem geheimen Versteck brachte sie Pims mit, die im April 2016 das Licht der Welt erblickte. Maude war damals vier Jahre alt und kurz davor, vom Schäfer "ausrangiert" zu werden. Pims' Schicksal war als Tochter einer "Fleischrasse" (väterlicherseits) absehbar.Im Januar 2022 traf mich nun der Tod von meiner Mona sehr hart. Umso härter, weil mich ich kurz vorher auch noch von meinen beiden geliebten Pferden verabschieden hatte müssen. Ich konnte einfach nicht mehr. Ich war emotional am Ende und wusste nicht mehr weiter. Ich versank in meiner Trauer und hatte nicht mehr das Gefühl, Maude und Pims gerecht werden zu können. Aus meiner verzweifelten Laune heraus nahm ich Kontakt zur Neuen Tierhilfe auf und erhielt von Frau Grimm die Zusage, dass meine beiden Schätze auf dem Gnadenhof inmitten von vielen weiteren Schafen Platz finden durften. Mona hätte das auch sehr gefallen.
Es war eine der besten Entscheidungen in der letzten Zeit. Vielen Dank an Frau Grimm und ihr Team."
Am 29.01.22 zogen Maude (schwarzer Kopf) und Pims (brauner Kopf) also zu uns nach Kartung 🙂 Vom ersten Tag an integrierten sich Beide hervorragend in die Herde, als hätten sie noch nie irgendwo anderes gelebt. Auch allen anderen Gnadenhofbewohnern gegenüber, zeigten sich Maude und Pims neugierig und aufgeschlossen. Das Mutter-Tochter Gespann freut sich aber auch zu jeder Zeit über streichelende Hände, fällt die Aufmerksamkeit aufgrund der vielen Arbeit mal etwas kürzer aus, gehen sie weiter auf die Suche nach "Personal" bis sich jemand Zeit nimmt 🙂
Maude und Pims freuen sich über Futterpatenschaften!
Schoppelschaf LEOPOLD
Diesen süßen Knirps haben wir euch bis jetzt vorenthalten, wobei der ein oder andere unseren Zwerg mit Sicherheit schon persönlich bei uns kennengelernt hat...
Leopold oder auch Poldi gerufen, wurde uns am 06.11.2021 von einer Dame gebracht, die ihn beim Spazieren gehen, einsam und verlassen und vor Hunger lautstark meckernd auf einer Wiese gefunden hat. Der kleine Zwerg war da gerade mal knappe zwei Wochen und konnte seiner Herde und somit seiner Mama beim Weiterziehen wahrscheinlich einfach noch nicht folgen.
Da Poldi ja nicht unser erstes Schoppelschaf ist, bereiteten wir bis zur Ankunft bereits mehrere große Hundetransportboxen mit Stroh und Heu vor. Eine bei Jacqueline privat in der Wohnung für die Nacht (der kleine Mann hatte anfangs immerhin alle zwei Stunden Hunger), eine Box im Ziegen- und Schafsstall, dass er auch seine neue Familie von Anfang an kennenlernen und ab und zu in deren Nähe sein Mittagsschläfchen halten konnte, sowie eine in unserer Kantine. Jap, beim zweiten Lämmchen weiß man dann eben doch schon mehr und kann sich entsprechend vorbereiten :o)
Leopold nahm die Aufregung um ihn ziemlich gelassen, die Schoppenflasche nahm er super an, boxte uns dabei seinen Kopf selbstbewusst in Kinn oder Achsel, wenn es nicht schnell genug ging und auch seine Schlafquartiere und seine neue Familie, egal ob Zwei- oder Vierbeiner, fand er auf anhieb klasse. In der Nacht hielt er Jacqueline ganz schön auf Trab und hat ziemlich schnell verstanden, wer die „Mama“ ist und wie man sie ganz schnell aus dem Bett bekommt!
Der Anblick von einem Minischaf und das anfangs auch noch im kleinen Hundemäntelchen, war für unsere Gnadenhofbewohner ziemlich seltsam und sie trauten sich nur langsam an Poldi heran. Doch schon nach den ersten Wochen konnte er immer länger mit den Großen den Gnadenhof unsicher machen. Tobte auf den und um die Schweine herum (Nanni legte sich extra dafür sogar hin :)) und auch unsere Heidschnucke Schnucki wurde als Trampolin ausprobiert. Poldi jedenfalls fand das großartig.
Heute hat Poldi noch ein gesichertes Gehege im großen Stall, indem er nachts separiert wird, ansonsten gehört er nun als volles Schafmitglied unserer großen Herde an :o)
Unsere Enten-"Patchwork-Familie" (BITTE AUF EINZELFOTO KLICKEN)
Der damals zwei Jahre junge Laufentenerpel Carl wurde im Juli 2019 bei uns abgegeben. Er gehörte zu der Laufentenhaltung einer privaten Person. Carl war der letzte und sollte nicht alleine bleiben – also kam er zu uns und hat bei der Damenwelt schnell Anschluss gefunden.
Die vier Laufentendame haben wir ebenso wie Fridolin Mitte 2017 von dem Vogelschutzbeauftragten Pierre Fingermann aus Rastatt übernommen. Kara und Karo, mit dem dunkel/ gelb gestreiften Gesicht, die weiße Entendame Snow, sowie Jana mit dem ihrem hell gestreiftem Gesicht. Zusammen bilden ein lustig anzusehendes Vierergespann, wenn sie abends zu Fütterung hintereinander her watschelnd vom Gelände kommen - sie scheinen rundum zufrieden zu sein.
Wie und wann genau unsere Entendame Helga, sowie die zwei hübschen Erpel Johann und Claus, den Weg zu uns fanden können wir leider nicht mehr genau sagen. Wir sind jedoch froh und glücklich darüber auch die beiden bei uns zu haben – sie vervollständigen unsere Enten“familie".
PERSA und RICO
Die beiden Hunde waren lange Zeit bei uns in der Vermittlung, doch wir konnten sie uns nie wirklich in einer Wohnung und drei- bis viermal täglich "eine Runde Gassigehen" vorstellen - dazu haben sie zu sehr ihren eigenen Kopf und lieben es viel zu sehr, draußen zu liegen.
Da wir für unseren Gnadenhof sowieso auf der Suche nach "Aufpassern" waren, haben wir uns dazu entschlossen, Rico und Persa an den Gnadenhof zu gewöhnen. Nach längerem "an die verschiedenen Tiere gewöhnen" klappt das super - die beiden fühlen sich pudelwohl und machen einen super Job, helfen uns Zweibeinern bei unserer täglichen Arbeit und passen auf ALLE (Zwei- und Vierbeiner) auch während des Mittagsschläfchens immer mit einem wachen Auge auf :o)
LEIDER GING ES UNSEREM RICO MIT DER ZEIT IMMER SCHLECHTER... - aber seit Januar 2022 haben wir Gewißheit, dass Rico keine Herzwürmer mehr in sich trägt !!!!
Lest dazu seine ganze Geschichte zur langwierigen Behandlung unter "Wissenswertes" - "News & Veranstaltungen"
JUTTA & HEIDI (leider im Oktober 2021 verstorben)
Unsere beiden Ziegen kommen aus unterschiedlichen Privathaltungen und haben sich bei uns auf dem Hof zu einem Freundinnengespann zusammengefunden, natürlich meist in Begleitung von den Böckchen René, Billy und Fritzel und dem Familien-Trio Nina, Jamie und Volker.
Ö F F N U N G S Z E I T E N
Dienstag, Freitag, Samstag, Sonntag: 15 - 18 Uhr SOMMERZEIT / 15 - 17 Uhr WINTERZEIT
Sonntagnachmittag ist gleichzeitig der Gnadenhofbereich geöffnet
Montag, Mittwoch, Donnerstag = Ruhetage