Gnadenhof_Unsere Tiere

ALLE  UNSERE  SCHÜTZLINGE 
WÜRDEN  SICH  ÜBER  EINE  PATENSCHAFT  SEHR FREUEN !!!
Tierhof und Tiervermittlung Hund am schlafen

Unsere Neuzugänge Edeltraut und Daggi

Die beiden circa fünfjährigen (Emder) Gänse kamen aus schlechter Haltung zu uns. Eine aufmerksame Tierschützerin hat die beiden und 4 Hühner aus schlechter Haltung rausgeholt und so kamen die beiden Gänse zu uns. Wir lassen sie jetzt erst einmal ankommen und hoffen, dass sie sich dann in Zukunft auch mit unseren Gnadenhof-Enten verstehen. Heute (17.01.2024) durften sie zum ersten Mal ein kleines Bad nehmen und haben das auch sichtlich genossen. Wir wissen nicht, wann sie zum letzten Mal so etwas machen konnten - baden und einfach nur Gans sein...

Hier bekommen sie jetzt alles, was sie brauchen und dürfen sich in Ruhe von ihrer Vergangenheit erholen.

Herzlich willkommen also Edeltraut und Daggi ❤️❤️ Auch sie freuen sich über Patenschaften!


Da für CALIMERO keinerlei Anfragen kamen, haben wir uns entschlossen, ihm wieder seine geliebte "Freiheit" zu schenken und werden ihn auf unserem Hof ansiedeln....

Was der ca. dreijährige Kater Calimero sucht, können wir leider nicht genau sagen, denn er ist einer von denen, an die man nicht richtig ran kommt. Man sieht es auf dem Foto, er ist von meiner Anwesenheit nicht wirklich begeistert. Hält Menschen mit seiner Art erstmal auf Abstand. Auch die anderen Katzen haben ihn nicht aus der Reserve locken können. Nun ist es so, dass uns dieses Katerchen sehr am Herzen liegt, wir ihn gerne in einem neuen Zuhause sehen würden, in dem er erst einmal in Ruhe ankommen kann und später wieder Freigang genießen darf. Bei Menschen, die es ihm nicht übel nehmen wenn er sich nicht anfassen lässt. Wir haben auch schon erlebt, dass Katzen die sich im Tierheim so "Angst aggressiv" zeigen, im neuen Zuhause ankommen und die größten Schmuser werden, sehr menschenbezogen sind und einfach diesen Schock im Tierheim zu sein nicht verkraften und deshalb keine Nähe zulassen konnten. Wir können nicht sagen, wie sich Calimero entwickelt, aber dieser Hoffnungsschimmer bleibt und vielleicht gibt es jemandem da draußen, der ihn so nimmt wie er ist. Und sich vielleicht doch glücklich schätzen darf, falls aus Calimero ein Schmuser wird.

Hier kommt Pinto - ein neuer Gnadenhofbewohner!
Nein, nein, wir haben kein geschecktes Pferd bei uns auf dem Hof aufgenommen, sondern eine bunte Ziege- eben Pinto! So heißt der hübsche, zweijährige Ziegenbock, der seit dem 16.5.23 unsere bunte Truppe an Schafen und Ziegen bereichert.
Pinto wurde als Kitz zu eine Zweiergruppe vorhandener Ziegen aufgenommen und von diesen herzlich angenommen.
Mittlerweile ist der Jungspund mit seinen zwei Jahren aber im Sturm-und Drangalter angekommen und seine ehemalige Besitzerin hat ihm angemerkt, dass er einfach mehr Gesellschaft benötigt. Denn sonst macht er Quatsch und Quatsch ist doof! ( Zumindest wenn dieser darin besteht auszubrechen und Nachbars Gemüsegarten zu plündern, obwohl die eigene Grünfutterbar stets gut gefüllt ist!)
Daher hat sich Pintos Besitzerin an uns gewendet. Und wie es der Zufall wollte, konnten wir ihn uns gut als Gefährten für unseren im September 2019 geborenen Toni vorstellen, dem nach dem Tod seines besten Freundes Fritzel, der richtige Freund fürs Leben fehlt. Und so konnte Pinto mit einem lachenden, aber auch einem weinenden Auge seinen Umzug auf den Hof antreten. Herzlich willkommen lieber Pinto!

Unsere 3. Schoppel-Kind-Hofbewohnerin LINA: 

Am 26. Januar 2023, zog die kleine Lina bei uns ein. Kurz nach ihrer Geburt, in einer kleiner privaten Schafsherde im Umkreis, stürzte die Kleine eine Böschung hinunter und lag über Nacht im Dornengestrüpp. Als sie am nächsten Morgen ziemlich unterkühlt gefunden wurde, nahm das Muttertier sie nicht mehr an. Der private Schafshalter konnte die Kleine nicht von Hand aufziehen und so landete die knapp eine Woche junge Lina bei uns. Nach Josefine und Leopold sollte Lina nun die Reihe der Schoppelschaf-Kinder fortführen.

Lina zog also wie ihre Vorgänger in einer großen Hundebox zu mir, Jacqueline - ins Haus. Alle zwei Stunden, Tag und Nacht, bekam sie ihr Fläschchen und nach anfänglichen Schwierigkeiten, nahm sie dieses auch ganz gut an. Nach dem ersten Tierarztbesuch, wurde Lina zwei Tage in der Wohnung gepäppelt, da sie noch nicht stabil genug für draußen war, doch bereits am dritten Tag durfte die zarte Maus über den Tag in ein Separee zu der Herde und unter Aufsicht mit den Großen springen. Wie auch die Male davor herrschte auch dieses Mal große Skepsis bei den anderen Tieren, hält so ein kleines weißes Knäuel Einzug. Wir hatten Lina also streng im Blick, wollten nicht, dass sie geboxt wird, doch die Kleine hielt sich tapfer und der Rest der Herde machte das ganz gut.
Lina durfte also über den Tag auf dem Gnadenhof sein und bezog nur noch über Nacht ihre Einzelsuite im Haus. Ihre Fläschchen gab es natürlich weiterhin und ganz langsam über Wochen, konnten wir den Schoppen reduzieren und Lina durfte auch über Nacht bei ihrer neuen Familie bleiben. Zuerst noch im Separee, doch mittlerweile hat sie sich ihren festen Platz in der Herde ergattert und die junge Dame fühlt sich pudelwohl.
Aktuell bekommt Lina nur noch morgens und abends einen dünnen Schoppen, auf den möchte sie noch nicht ganz verzichten 🙂
Gerade für mich als Ziehmama ist es wunderschön mit anzusehen, wie die drei Flaschenkinder zusammenhalten. Josie, Poldi und Lina sind meist zusammen unterwegs und geben aufeinander acht. Ein unheimlich tolles Gefühl so ein kleines Bündel aufwachsen zu sehen, Lina hat sich wunderbar entwickelt und zu einem aufgeweckten jungen Schafsmädchen entwickelt.

BELLA:

Die im März 2013 geborene Bella, stammt aus einem privaten Haushalt und wurde eigentlich zur Gesellschaft eines Ziegenböckchens dazu geholt, dessen Bruder aufgrund starker Arthrose eingeschläfert werden musste.

Doch leider war dieser völlig überfordert mit Bellas "Weiblichkeit", er hatte bis dahin keinerlei Damenkontakt, da er immer mit Jungs zusammengelebt hatte. Er jagte sie teilweise wie im Rausch, sie rannte davon… es spitzte sich immer mehr zu und bedeutete jede Menge Stress und Verletzungsgefahr für beide Tiere. Letztendlich mussten Bellas neue Menschen eine Entscheidung treffen, was gut gemeint war hat sich zu einem ernsthaften Problem entwickelt. Eigentlich war hergeben keine Option, da ihnen Bella sehr ans Herz gewachsen war, doch leider gab es keine andere Möglichkeit.

So zog Bella am 27. März 2023 auf unseren Hof. Von ihrem Separee in der ersten Nacht hielt Bella nicht viel und so durfte die neue Bewohnerin schon am nächsten Tag mit der Herde springen. Zu Beginn etwas unsicher, wusste sie doch ziemlich schnell an wen sie sich halten wollte und so schloss sie sich Ziegenomi Jutta und unserem imposanten Franziskus an. Kaum waren ihre neuen Freunde außer Sichtweite, folgten die Rufe von Bella, bis wieder alle zusammen über den Hof wackelten.

Ihre Freunde liebt sie immer noch heiß und innig, doch mittlerweile ist Bella eine selbstbewusste Dame geworden, die mit allen sehr gut zurecht kommt und selbst unseren „gefürchteten Charlie“ (er boxt gerne Menschen um  ) in seine Schranken weist.

Bella ist ein wunderbares Hoffamilienmitglied geworden und hat unheimlich viel Charme, wir freuen uns sehr, sie bei uns Willkommen zu heißen!

FRANZISKUS, unser Pfauenziegenbock,

ist im September 2013 geboren und mit einem Stockmaß von ca. 80-90 cm und seinen großen geschwungenen Hörnern, eine wirklich imposante Erscheinung.
Leider war Franziskus der Letzte aus einer privaten Herde und stand, nachdem sein Bruder verstorben war, einsam in seinem Gehege. Aus Altersgründen kam eine Auffrischung der Ziegenhaltung für seine Menschen nicht mehr infrage und so wurde nach einem Lebensplatz mit weiteren Artgenossen für den lieben Franziskus gesucht. Bei uns wurde sein Halter fündig. Als Franziskus Mitte Februar 2023 bei uns eintraf, staunten wir nicht schlecht über seine imposante Erscheinung. Doch diesen wunderbaren Kerl muss man einfach liebhaben, bereits nach einem Tag hatten wir ihn in unser Herz geschlossen. Franziskus ist einfach ein Goldstück, er ist absolut brav und super lieb gegenüber Menschen. Anfangs etwas verunsichert durch die neue Situation, doch das legte sich schnell. Vor allem Ziegendame Jutta konnte ihre Augen kaum von unserem Neuankömmling lassen und auch umgekehrt fand Franziskus unsere Jutta wohl auch ziemlich attraktiv und so fand sich schon ein neues Pärchen, doch mittlerweile gibt es noch eine dritte im Bunde, von ihr berichten wir aber separat
Doch auch den anderen Tieren gegenüber trat Franziskus vom ersten Tag an freundlich und aufgeschlossen gegenüber und er lebte sich wirklich sehr gut bei uns ein. Da der ältere Herr etwas zu wenig auf den Rippen hat, bekommt er aktuell dreimal täglich Zusatzfutter, welches er genüsslich verputzt.

MARTHA durfte auf unseren Gnadenhof ziehen, da sich leider niemand für sie interessierte... Unser Sorgenfellchen wartete vergebens bei uns im Katzenhaus auf ihre Herzmenschen, daher darf sie nun ihre wiedergewonnene Freiheit bei uns genießen!

❤ Heute suchen wir besondere Katzenmenschen für unsere Martha: Sie braucht ein zu Hause, wo sie selbst bestimmen darf, wann sie sich aus ihrem Schattendasein heraus traut. Wir wünschen uns so sehr, dass diese wunderbare Katzenseele irgendwann Vertrauen fasst! Martha gehört nicht zu den lauten Katzen, die sich mit Krallen und Zähnen wehren -  nein, Martha leidet stumm. Behutsame Berührungen, sich einfach in ihre Nähe setzen, ohne etwas von ihr zu erwarten, lässt sie zu. Manchmal hat man das Gefühl, ihr sehnsuchtvoller Blick möchte uns sagen - helft mir ! Wir hoffen, für unsere wunderbare Martha ein ruhiges zu Hause zu finden, bei Menschen, die ihr die Zeit, die sie braucht, geben, um vom Schatten auf die Sonnenseite des Lebens zu wechseln.

Hier kommt CARL...
...der neue Beschützer unserer Hennenschar und morgendlicher Wecker der Gnadenhofbewohner!
Carl ist im Juni 2022 geboren und hatte Glück (in unserem Unglück), denn bereits ein paar Tage nachdem wir unseren Hahn Gini gehen lassen mussten, bekamen wir einen Anruf, ob wir Carl bei uns aufnehmen können.
Noch ein paar Tage zuvor hätten wir ablehnen müssen, doch wie es im Leben so ist: wo der eine geht, macht er den Platz für jemand anderen frei, der Hilfe braucht... und so durfte Carl am 23.12.2022 bei uns einziehen.
Der aufgeweckte Junghahn macht seinen "Job" bisher ganz gut, sucht sich regelmäßig einen erhöhten Platz für seine Bekanntmachungen, hat die Damenwelt gut im Griff und zudem ist er natürlich auch ein sehr hübscher, neuer Bewohner 🙂

Unser Gini hat einen ebenbürtigen Nachfolger und Carl erfreut sich täglich seiner bunten Hühnerschar!

PAULA - "meckernder" Zuwachs auf dem Gnadenhof...
vor allem Anfragen zur Aufnahme von Schafen oder Ziegen haben oft den Hintergrund, dass die ältere Generation sich nicht mehr kümmern kann und die Jüngere es nicht möchte. So auch in dem Fall von unserer Paula. Als letztes Überbleibsel einer kleinen Kamerunschafsherde wurde sie bei uns abgegeben.
Paula war bei ihrer Ankunft am 10.12.2022 ziemlich durch Wind, sie war wahnsinnig aufgeregt und doch auch ein wenig neugierig, vor allem als unsere Herde sie interessiert begrüßte. Doch da Paula abends zu uns kam, bekam sie über Nacht erst einmal ein kleineres Séparée in dem großen Stall.
Am nächsten Tag stand noch die Untersuchung von unserem Tierarzt an und dann ging es auch schon los, die Herde und das Gelände kennenlernen. Paula kommt mit allen gut zurecht, hat aber noch keine auffallenden Freundschaften geknüpft. Uns Menschen tritt sie mit gemischten Gefühlen gegenüber, einerseits kommt sie neugierig auf uns zu, interessiert sich für das was wir gerade machen, aber eine zu schnelle Bewegung und Paula macht sich schnell wieder aus dem Staub.

Wir sind gespannt was es zu unserer hübschen Dame im Laufe der Zeit noch alles zu berichten gibt

Erst einmal sagen wir "Herzlich Willkommen - wir freuen uns, dass du bei uns bist, liebe Paula!"


01/2023 - FRIDA - Araucana Huhn vor dem Kochtopf gerettet

Ihr Retter berichtet: Frida war Teil einer Hühnerpatenschaft. Meine Frau und ich stehen der Ausbeutung der Tiere schön länger kritisch gegenüber und eigentlich fing es mit der Kenntnis der Verhältnisse in "Eierproduktionen" an, dass der Entschluss reifte aus diesem System auszusteigen.

Eier aus Freilandhaltung, gekauft bei lokalen Erzeugern waren der Anfang. Im Jahr 2021 erfuhren wir über Mundpropaganda vom Projekt "Hühnerpatenschaft" was in unseren Augen die größten Nachteile der konventionellen Eierproduktion ausschließt: die Massenhaltung und die Fixierung auf Hochleistungslegehybride.

Bei der Hühnerpatenschaft kann man sich bewusst, bei gleichen Kosten, für ein "weniger" an Leistung orientiertes Huhn entscheiden - sprich für eine nicht optimierte Rasse mit reduzierter Legerate.

Der Vertrag lief über 12 Monate und beinhaltet eine Anzahl Eier und zum Abschluss, nach zwölf Monaten das geschlachtete, küchenfertige Tier. Dieser Abschluss war von uns von Beginn an so nicht gewollt, wir haben mit dem Betrieb vereinbart, dass wir das Tier lebend übernehmen und uns um einen Platz kümmern. So kam Frida nach Ablauf der zwölf Monate in unsere Obhut und nach Absprache mit der Neuen Tierhilfe e. V., schließlich am 5.9.2022 ins Hühnerparadies Buchtunger Tierhof

Frida hatte sich in den ersten Wochen nicht sofort bei uns eingelebt, die anderen Hühner standen dem anders aussehenden Huhn skeptisch gegenüber und mobbten sie oft vom Futter weg. Frida hat sich auf den Holzunterständen im großen Stall zurückgezogen und bekam dort in der ersten Zeit ihr ganz eigenes Menü. Nach und nach traute sie sich immer mehr und nun ist Frida nicht mehr wegzudenken, die anderen haben sie akzeptiert und Frida bewegt sich munter auf der kompletten Fläche.  - Herzlich Willkommen Frida!

                         Maude (leider im Oktober 2022 verstorben) und Pims, Mama und Tochter, ziehen bei uns ein!
Hier ihre Geschichte: "Maude zog Anfang 2016 als Gesellschaft für mein Seelenschaf Mona nach dem tragischen Verlust ihres besten Freundes Othello ein. Eigentlich war sie gar nicht geplant: Tatsächlich wollte ich damals ein anderes Schaf mitnehmen. Aber Maude stellte sich einfach mit Nachdruck neben mich, während ich im Stall Ausschau nach dem anderen Schaf hielt und drückte ihren Kopf in meine Hand. Also war das recht schnell beschlossene Sache.
In einem geheimen Versteck brachte sie Pims mit, die im April 2016 das Licht der Welt erblickte. Maude war damals vier Jahre alt und kurz davor, vom Schäfer "ausrangiert" zu werden. Pims' Schicksal war als Tochter einer "Fleischrasse" (väterlicherseits) absehbar.Im Januar 2022 traf mich nun der Tod von meiner Mona sehr hart. Umso härter, weil mich ich kurz vorher auch noch von meinen beiden geliebten Pferden verabschieden hatte müssen. Ich konnte einfach nicht mehr. Ich war emotional am Ende und wusste nicht mehr weiter. Ich versank in meiner Trauer und hatte nicht mehr das Gefühl, Maude und Pims gerecht werden zu können. Aus meiner verzweifelten Laune heraus nahm ich Kontakt zur Neuen Tierhilfe auf und erhielt von Frau Grimm die Zusage, dass meine beiden Schätze auf dem Gnadenhof inmitten von vielen weiteren Schafen Platz finden durften. Mona hätte das auch sehr gefallen.

Es war eine der besten Entscheidungen in der letzten Zeit. Vielen Dank an Frau Grimm und ihr Team."
Am 29.01.22 zogen Maude (schwarzer Kopf) und Pims (brauner Kopf) also zu uns nach Kartung 🙂 Vom ersten Tag an integrierten sich Beide hervorragend in die Herde, als hätten sie noch nie irgendwo anderes gelebt. Auch allen anderen Gnadenhofbewohnern gegenüber, zeigten sich Maude und Pims neugierig und aufgeschlossen. Das Mutter-Tochter Gespann freut sich aber auch zu jeder Zeit über streichelende Hände, fällt die Aufmerksamkeit aufgrund der vielen Arbeit mal etwas kürzer aus, gehen sie weiter auf die Suche nach "Personal" bis sich jemand Zeit nimmt 🙂
Maude und Pims freuen sich über Futterpatenschaften!

                                                                        Schoppelschaf LEOPOLD
Diesen süßen Knirps haben wir euch bis jetzt vorenthalten, wobei der ein oder andere unseren Zwerg mit Sicherheit schon persönlich bei uns kennengelernt hat... 

Leopold oder auch Poldi gerufen, wurde uns am 06.11.2021 von einer Dame gebracht, die ihn beim Spazieren gehen, einsam und verlassen und vor Hunger lautstark meckernd auf einer Wiese gefunden hat. Der kleine Zwerg war da gerade mal knappe zwei Wochen und konnte seiner Herde und somit seiner Mama beim Weiterziehen wahrscheinlich einfach noch nicht folgen.

Da Poldi ja nicht unser erstes Schoppelschaf ist, bereiteten wir bis zur Ankunft bereits mehrere große Hundetransportboxen mit Stroh und Heu vor. Eine bei Jacqueline privat in der Wohnung für die Nacht (der kleine Mann hatte anfangs immerhin alle zwei Stunden Hunger), eine Box im Ziegen- und Schafsstall, dass er auch seine neue Familie von Anfang an kennenlernen und ab und zu in deren Nähe sein Mittagsschläfchen halten konnte, sowie eine in unserer Kantine. Jap, beim zweiten Lämmchen weiß man dann eben doch schon mehr und kann sich entsprechend vorbereiten :o)

Leopold nahm die Aufregung um ihn ziemlich gelassen, die Schoppenflasche nahm er super an, boxte uns dabei seinen Kopf selbstbewusst in Kinn oder Achsel, wenn es nicht schnell genug ging  und auch seine Schlafquartiere und seine neue Familie, egal ob Zwei- oder Vierbeiner, fand er auf anhieb klasse. In der Nacht hielt er Jacqueline ganz schön auf Trab und hat ziemlich schnell verstanden, wer die „Mama“ ist und wie man sie ganz schnell aus dem Bett bekommt!

Der Anblick von einem Minischaf und das anfangs auch noch im kleinen Hundemäntelchen, war für unsere Gnadenhofbewohner ziemlich seltsam und sie trauten sich nur langsam an Poldi heran. Doch schon nach den ersten Wochen konnte er immer länger mit den Großen den Gnadenhof unsicher machen. Tobte auf den und um die Schweine herum (Nanni legte sich extra dafür sogar hin :)) und auch unsere Heidschnucke Schnucki wurde als Trampolin ausprobiert. Poldi jedenfalls fand das großartig.

Heute hat Poldi noch ein gesichertes Gehege im großen Stall, indem er nachts separiert wird, ansonsten gehört er nun als volles Schafmitglied unserer großen Herde an :o)

Gerettetes Einzelhuhn MARGRETH
Während des Lockdowns arbeitete Margreths "Retterin" auf einem Hühnerhof, auf dem es unter 2000 Freiland-Hühnern nicht immer "nett" zugeht. Margreth hatte ein Hinkebein und wurde von den anderen Hühnern übel zugerichtet, so dass die Frau Klein-Margreth mit nach Hause nahm und in einer ausgedienten Hundebox aufpäppelte. Eine Resozialisierung ging schief und somit wurde für das Einzelhuhn ein eigenes Haus mit Gehege für die Nacht gebaut, tagsüber gehörte ihr der große Garten. Sie schloß sogar mit der 14 Jahre alten Hündin Freundschaft, doch hatte die Besitzerin immer im Hinterkopf, dass Hühner Ihresgleichen als Gesellschaft brauchen. Da sie keine weiteren Hühner bei sich aufnehmen konnte, durfte Margreth zu uns ziehen und wurde von unserer Hühnerschar auch gut aufgenommen. Aus Margreth ist nun eine stolze, schöne und gesunde Henne geworden und hat jetzt nicht nur Hühnerfreundinnen, sondern steht ebenfalls unter dem Schutz unseres Hahns Gini...
Unsere hübsche und stolze Stute NEVADA
Die Besitzerin von Nevada konnte sich die Pferdehaltung schlichtweg nicht mehr leisten. Die finanziellen Einbußen durch die Corona-Pandemie und Nevadas stetige Tierarztkosten zwangen sie in die Knie und es musste eine Lösung für die  Fuchsschecken-Schönheit her.
Zu diesem Zeitpunkt war unsere Gruppe nach dem Verlust von Ari und Honey noch nicht wieder ganz aufgestellt. Unser Lucian füllte zwar bereits einen Platz, doch konnte er noch gut eine Partnerin in seiner Größe gebrauchen - immerhin sind unsere Ponys, Minis und Esel ja auch immer im Doppelpack unterwegs J  Wir informierten uns über den Gesundheitsverlauf der im Jahr 2000 geborenen Stute, die immer wieder mit Hufrehe zu kämpfen hatte und entschlossen uns, ihr trotz allem die Chance bei uns zu geben, sollte sie sich gut in die Gruppe integrieren.
So wurde uns am 30.05.2021 Nevada von ihrem damaligen Frauchen gebracht und nach anfänglichem Gezicke, sah die Integration von Nevada aber schon ganz gut aus. Nur wenn es ums Futter ging, machte Nevada kein Halt, sie verteidigte ein Heunetz nach dem anderen – doch auch dies legte sich zum Glück schon bald.
Lucian und Nevada geben sich nichts in ihrem Elan und der Power, wenn es morgens auf die große Koppel geht. Jeder will der/ die Erste sein und wir haben so unsere wahre Freude auf dem Weg dahin, beide im Zaum zu halten...
Ihre Zusatzportion Futter mit den entsprechenden „Nahrungsergänzungsmitteln“ verputzt sie ohne Zögern und lässt kein Krümelchen zurück. Wir würden sagen, Nevada ist angekommen – sie darf gerne ihren Lebensabend bei uns verbringen und wird uns und unsere "Herde" sicher noch eine ganze Weile auf Trab halten.

                                                       MURPHY suchte lange einen Platz zum Wohlfühlen
Und da es unserer Meinung nach ZU lange war, haben wir uns entschlossen, unserem doch noch recht jungen Murphy einen Lebensplatz auf unserem Gnadenhof in Freiheit zu geben...
Sein Vermittlungstext lautete: Der ca. zwei Jahre junge Kater ist in der Nähe des Menschen noch etwas zurückhaltend, mit etwas Zeit und Geduld wird Murphy auftauen und sich bestimmt gerne seine Streicheleinheiten abholen. Er versteht sich mit anderen Katzen prima und kann daher gerne zu einem Kumpel vermittelt werden.
LUCIAN – unser Haflinger bringt die Herde wieder in Schwung
Nach dem Tod von unserem Ari, im September vergangenen Jahres, trauerte unsere Honey sehr. Wir wussten, einen „Ersatz“ für ihren Ari konnten wir nicht finden, und wir als Gnadenhof wollten ja auch nicht zwingend auf die Suche gehen... Honey hatte ja noch den Rest der Herde, doch wirklich glücklich war sie nicht.
Dann wurden wir auf Lucian aufmerksam. Auch er stand alleine und war auf der Suche nach einem Altersruhesitz in Gesellschaft von Artgenossen.
Leider zog sich der Umzug des 25-jährigen Haflingers zu uns auf den Hof in die Länge und als Lucian am 11.01.2021 endlich bei uns ankam, stand es schon ziemlich schlecht um unsere Honey. Die Zwei Senioren verbrachten noch zwei wundervolle Tage miteinander auf der Koppel, dann mussten wir Honey schweren Herzens gehen lassen...
Lucian wurde mit dem Rest der Herde bekannt gemacht und integrierte sich ziemlich schnell. Die Mini-Shettys Shila und Sternchen kamen auf Anhieb mit „dem Neuen“ zurecht, selbst unser sturer Toby überraschte uns positiv – nur Atlantis muckte mal kurzzeitig etwas herum. Der Verlust von Ari hatte sie schwer getroffen - dass jemand seinen Platz einnehmen wollte, konnte sie nicht so einfach dulden. Doch mittlerweile hat sich alles eingespielt und sie leben harmonisch miteinander. Lucians Hufe sind ziemlich weich und müssen aktuell noch behandelt werden, auch ist er es kaum gewohnt an Halfter und Strick geführt zu werden, sodass er beim täglichen Gang zur Koppel und zurück am liebsten im Alleingang durchstarten würde :)
Lucian steckt voller Energie und Tatendrang und genießt täglich das Leben. Wir sind uns sicher, dass er sich bei uns wohl fühlt und mit seinem Altersruhesitz mehr als zufrieden ist. - Herzlich willkommen, Lucian – wir freuen uns, dich bei uns zu haben!
Unsere drei Eigenbrötler: AMELIE, HILDE und ZOE
Amelie wurde im November 2020 bei einer Kastrationsaktion mit ihrem Sohnemann Purzel und Tochter Alica (beide sind glücklich vermittelt) eingefangen. Leider stresste Amelie das Beisein des Menschen so sehr, dass sie vor Angst anfing, sich selbst einzunässen.
Unsere "Wilde Hilde" und die schwarze Schönheit Zoe lebten auf einem Campingplatz über mehrere Jahre zusammen und wurden jeden Tag mit Futter versorgt. Doch dann kam eine unerfreuliche Nachricht: die Katzen müssen weg!
Somit entschieden wir, alle auf dem Gnadenhof anzusiedeln: Die drei Samtpfoten haben ein schönes Leben in weiterhin „freier Wildbahn“ verdient, mit einer festen Anlauf,- und Futterstelle, von der sie nie wieder weg müssen... und nichts mit Menschen zu tun haben müssen! 
                                                                     Eselstute ANNA ist angekommen...
Als wir Ende September unsere geliebte Eselstute Aisha verloren, litt ihre Freundin, unserer Eseldame Nelly sehr. Nelly hatte keine Lust mehr zu Fressen und zog sich immer mehr zurück. Wir entscheiden, dass es für Nelly das Beste sei, wenn sie so schnell wie möglich wieder eine Freundin bei sich hat, also hörten wir uns um. Über unsere Hufpflegerin erfuhren wir von Anna.
Die im Jahr 2009 geborene Anna lebte mit ihrer Mutter und vielen Ziegen zusammen, doch leider verstarb Annas Mutter vor etwa zwei Jahren. Somit war auch Anna ohne passenden Artgenossen. Wir setzten uns mit der netten Familie in Verbindung und schnell war klar, Anna durfte zu uns ziehen.
Wir holten Anna mit dem Hänger ab, aufregend, denn es war die erste Fahrt für Anna. Doch Anna meisterte das sehr souverän. Bei uns angekommen blickte Anna noch etwas unsicher aus dem Hänger, dann traf ihr Blick Nelly und alle Unsicherheit war überwunden. Schon am nächsten Tag standen die beiden zusammen im Stall und teilten sich ihr Paddock – getrennte Ställe für ein langsames Kennenlernen wie angedacht – wäre nicht möglich gewesen. Sie suchten richtig die Nähe des jeweils anderen und sind seitdem immer im Doppelpack auf dem Hof unterwegs. Anna muss ordentlich abspecken und die zu Hufe geben ist auch noch nicht ihre Vorzeigedisziplin, doch wir arbeiten dran :)
Die anderen Gnadenhofbewohner sind für Anna kein Problem gewesen, nur unser große Schweinedame Emma (Anmerkung: Unsere Schweinedame Emma ist zwischenzeitlich leider auf die Regenbogenbrücke gegangen...) ist ihr noch etwas suspekt oder gar unheimlich ;)
Aber das Dreamteam „Anna und Nelly“ ist glücklich und das ist doch das Wichtigste! 
                                                     Schafsdame Mathilda – die Letzte einer Hobbyhaltung
Mathilda ist seit dem 02.09.2020 neue Bewohnerin unseres Gnadenhofes. Bei uns angekommen, erkundete die neugierige Dame gleich mal alle Ställe und Hüttchen auf dem gesamten Gelände und machte sich dann aufgeschlossen und mutig an das Kennenlernen ihrer neuen Mitbewohner.
Weitere Schafen und Ziegen kannte sie aus ihrem früheren Zuhause – einer privaten Hobbyhaltung, doch Pferde, Esel und Schweine waren neu für Mathilda. Aus Altersgründen sollten in Mathildas früherem Zuhause, keine neuen Tiere mehr angeschafft werden und Mathilda, die mit ihren fünf Jahren die Letzte der Herde war, hätte sonst alleine leben müssen. Der Familienrat entschied also Mathilda ein neues Zuhause zu suchen und so landete sie bei uns.
Was für ein Glück… für uns :) denn Mathilda ist der absolute Hammer! So ein unheimlich liebevolles Schaf, neugierig aber nicht aufdringlich, anhänglich und verschmust und ihr zuckersüßes Gesicht, zaubert uns tagtäglich ein Lächeln ins Gesicht. 
Mathilda hat sich problemlos in unsere Herde integriert, auch wenn sie so hin und wieder gerne mal ihr eigenes Ding macht! Auch an die anderen Gnadenhofbewohner gewöhnte sie sich schnell und dem ein oder anderen aufdringlichen Bewohnern tritt sie mittlerweile sehr selbstsicher entgegen!
Wir freuen uns Mathilda bei uns ein neues Zuhause bieten zu können und über Menschen die Mathilda mit einer Patenschaft unterstützen möchten, freuen wir uns natürlich auch sehr :)
Unsere gerettete Hühnertruppe (BITTE AUF EINZELFOTO KLICKEN)
Herzlich Willkommen: Gudrun, Waldtraud, Bruni, Gertraud, Lola, Hannelore, Mona, Rosi, Wilma und Lara!
Wie Angang Mai 2020 berichtet* (siehe weiter unten), eröffnete sich für diese zehn Hennen eine ganz neue und friedliche Welt bei uns.
Doch leider endete für Henne Wilma das Glück schon nach zwei Tagen, denn durch eine verschleppte Entzündung des Legedarms, der vor allem bei auf Legetätigkeit gezüchteten Hühnern leider keine Seltenheit ist, verstarb sie plötzlich über Nacht. Ein Schock für uns alle und die Trauer war groß, da doch gerade erst ihr neues Leben beginnen sollte...
Die anderen neun Hühner, Gudrun, Waldtraud, Bruni, Gertraud, Lola, Hannelore, Mona, Rosi und Lara erholen sich gut von den Strapazen, die Federn wachsen langsam aber sicher nach und sie nehmen etwas zu. Sie genießen die täglichen Sonnen- und Sandbäder und stürzen sich regelrecht auf das frische Grünfutter das es täglich gibt. Egal ob Bananen, Beeren, frische Kräuter, Wassermelone oder Feldsalat - sie putzen alles bis auf den letzten Krümel weg...
* Bericht Anfang Mai 2020: Heute durften zehn Hühner von „Rettet das Huhn“ https://www.rettet-das-huhn.de/ bei uns einziehen, die Hühner kommen von einem Biobauern und sind in einem schlechten bis katastrophalen Zustand!
Von den zwei Hühnern die wir „zum Vergleich“ auf dem Arm hatten, ist natürlich die kräftige Braune, unsere Greta, so wie ein Huhn eben aussehen sollte und die andere eine der Neuankömmlinge. Es werden noch dringend liebevolle Plätze gesucht, da anstatt der geplanten 400 Hühner, 550 rausgeholt werden konnten und die 150 jetzt eben erst einmal auf einer Zwischenstation untergebracht sind. Wir hoffen, dass sich unsere zehn bald von den Strapazen erholen, die Federn nachwachsen und sie noch ein paar schöne Jahre bei uns haben werden! Unser Hahn Gini wusste gar nicht wo ihm der Kopf steht, mit plötzlich so vielen Mädels um sich...

Unsere Enten-"Patchwork-Familie" (BITTE AUF EINZELFOTO KLICKEN)

Der damals zwei Jahre junge Laufentenerpel Carl wurde im Juli 2019 bei uns abgegeben. Er gehörte zu der Laufentenhaltung einer privaten Person. Carl war der letzte und sollte nicht alleine bleiben – also kam er zu uns und hat bei der Damenwelt schnell Anschluss gefunden.
Die vier Laufentendame haben wir ebenso wie Fridolin Mitte 2017 von dem Vogelschutzbeauftragten Pierre Fingermann aus Rastatt übernommen. Kara und Karo, mit dem dunkel/ gelb gestreiften Gesicht, die weiße Entendame Snow, sowie Jana mit dem ihrem hell gestreiftem Gesicht. Zusammen bilden ein lustig anzusehendes Vierergespann, wenn sie abends zu Fütterung hintereinander her watschelnd vom Gelände kommen - sie scheinen rundum zufrieden zu sein.

Wie und wann genau unsere Entendame Helga, sowie die zwei hübschen Erpel Johann und Claus, den Weg zu uns fanden können wir leider nicht mehr genau sagen. Wir sind jedoch froh und glücklich darüber auch die beiden bei uns zu haben – sie vervollständigen unsere Enten“familie".

Unsere imposanten Heidschnucken: CHARLIE & SCHNUCK
Charlie ist 2015 geboren, war wohl ursprünglich eine Handaufzucht und lebte mit weiteren Heidschnucken bei einem Bauer. Schnuck ist 2011 geboren, das Mädchen mit dem weißen Fleck auf der Stirn, wurde von einer privaten Person aus miserablen Zuständen befreit und bei eben diesem Bauer untergebracht. Letztendlich wollte der Bauer seine Heidschnucken weitergeben, doch die „Retterin von Schnuck“ war mit dem ausgesuchten Platz nicht einverstanden und machte sich auf die Suche nach einem neuen Zuhause. Doch nun nicht nur für Schnuck, sondern auch Charlie sollte mit :)
Gemeinsam in das neue Zuhause eingezogen, ging es aber nur ein paar Monate gut, denn die Dame war nur kleinere Schafsrassen gewohnt und kam mit den zwei „Großen“ einfach nicht zurecht.
Die Anfrage landete also bei uns und Charlie und Schnuck durften im Februar 2019 einziehen. Mittlerweile können wir uns gut vorstellen, warum es auf dem Zwischenplatz nicht funktioniert hat: Denn vor allem Charlie weiß genau was er will – FUTTER! Du stehst zwischen ihm und seinem geliebten Futter, sei es eine Schubkarre mit Heu oder auch „nur“ Stroh, kein Problem, Charlie nimmt Anlauf und boxt dich weg. Ja, blaue Flecken haben wir alle schon abbekommen... und wir achten nun genau darauf, wo sich Charlie gerade befindet, wenn wir über den Hof laufen ;) Schnuck hingegen ist da nicht so rabiat – eben ganz die Dame. Mit den anderen Tieren egal ob Schafen, Ziegen, Schweine, Esel oder Hunden kommen die Zwei gut zurecht und haben sich im allgemeinen sehr schnell eingelebt. Charlie und Schnuck scheinen rundum zufrieden und glücklich zu sein!
PEARL
Das kleine Skuddenmädchen Pearl und die kleine Josefine sind jetzt die besten Freundinnen... und das kam so:
"Und dann kam Pearl…" - Wie kam Pearl zu uns auf den Hof? Ja, nachdem unser Schafsmädchen Josefine mit dem jungen Ziegenbock Toni nicht so ganz einverstanden war, bzw. sich einfach nicht die große Freundschaft zwischen ihnen entwickelte, war Josefine immer noch einsam. Da überlegten wir weiter… Zum Glück bekamen wir einen Tipp von Hundetrainerin Marion Klinger: sie wüsste jemanden, der ein kleines Schafsmädchen abgeben wollte: Pearl, eine Skudde, Ende Mai 2019 geboren. Das schwarze "Teufelchen" mit ihren kleinen Hörnern hat unser Herz im Sturm erobert! Und ja: auch das Herz von Josefine und Josefine das Herz von Pearl... Auf jeden Fall sind die Beiden seit der Ankunft von Pearl (Anfang 2020) nur noch zu Zweit zu sehen. Pearl schaute sich viel hündisches Benehmen von der kleinen Josie ab (denn Josefine ist ja eine Hand-Aufzucht und unter Aufsicht von Hündin Kathy groß geworden) und umgekehrt lernte Josie, wie man sich als Schaf eigentlich zu verhalten hat.
Josie und Pearl machen also tagtäglich gemeinsam das Gelände unsicher und mischen sich immer öfter unter die große Herde. Im Vergleich zu Josie will die schwarze Pearl von uns Menschen nicht allzu viel wissen. Sie schaut ihre Freundin jedes Mal ganz verwundert und skeptisch an, wenn diese mal wieder ihre Schmuseeinheiten bei uns Zweibeinern einfordert. Vielleicht entdeckt Pearl ja auch irgendwann, wie schön es ist, gekrault zu werden - wer weiß... Auf jeden Fall sind wir glücklich, Pearl bei uns zu haben und können nur sagen: die zwei Schafsmädchen haben sich gesucht und gefunden!

Kleiner Jungspund TONI
                                                  Toni hat seinen besten Kumpel in unserem Fritzl gefunden. Hier nun seine Geschichte:
Ein Hilferuf ereilte uns im Februar dieses Jahres, denn es wurde ein Zuhause für den kleinen Toni gesucht. Toni ist im September 2019 geboren und lebte mit seiner Ziegenfamilie bei einem „Bauer“. Unter welchen Bedingungen wollen wir uns gar nicht vorstellen, was uns zu Ohren kam schockierte uns. Nachbarn beendeten letztendlich das Leid und der Einzige der übrig geblieben war, unser Toni, fand sein großes Glück bei uns auf dem Hof.
Toni scheint sehr glücklich bei uns zu sein und wir hoffen, dass er nicht so oft an „früher“ denken muss. Wir freuen uns auf jeden Fall den kleinen aktiven Jungspund auf dem Hof zu haben. Außerdem hofften wir in Toni einen Freund für unser Schafskind Josefine gefunden zu haben, doch Josefine sowie Toni waren da anderer Meinung:Kurzerhand schloss Toni sich nämlich unserem Fritzel an. Dieser war zu diesem Zeitpunkt der jüngste Ziegenbock bei uns und mit seinen knappen zwei Jahren freute Fritzel sich natürlich über einen aktiven Spielkameraden. Seit Toni unseren Fritzel gefunden hat, sieht man die Zwei kaum noch getrennt voneinander. Haben sie sich mal kurz auf dem Gelände aus den Augen verloren, geht schon die Suche und das Gemecker los. Hin und wieder ärgert der kleine Mann auch die Senioren unter den Schafen und Ziegen und macht sich einen Spaß daraus seine jugendliche Kraft unter Beweis zu stellen. Doch Toni ist noch ein kleiner Winzling im Vergleich zu manch anderen Bewohnern bei uns und manchmal muss er dann doch den Rückzug antreten.

                                                                                        JOSEFINE
Sommer 2019: Auf unserem Tierhof werden die Besucher aktuell von einem ganz besonderen Bewohner begrüßt: Josefine!
Das 4 Wochen junge Lämmchen fühlt sich zwischen den vielen Hunden sichtlich wohl und zaubert den Besuchern ein Lächeln ins Gesicht. Die kleine Josefine wurde an einem Sonntag Anfang Juli  auf den Hof gebracht. Jacqueline: „Verzweifelt riefen Leute bei uns an: sie erzählten uns, das  kleine Lamm in einem Waldstück bei Reichental gefunden zu haben, lauthals habe das kleine Knäuel auf sich aufmerksam gemacht - von seiner Mutter fanden sie nur noch Überreste… -Sie wussten nicht ,wohin mit der Kleinen und natürlich sagte ich, sie sollen es sofort zu uns bringen!
Da wir auf ein solches Notfellchen nicht vorbereitet waren, ist sofort ein Mitarbeiter zu unsrem Bauer gefahren und hat zumindest mal  Ergänzungs-futter für neugeborene Kälber besorgt. Damit schoppelte ich die Kleine erst einmal. Wir richteten ihr bei mir im Schlafzimmer eine große Hunde-transportbox her und hängten eine Wärmelampe darüber. Denn alle zwei Stunden, natürlich auch nachts, meldete sich die kleine Josefine - wie sie von uns  getauft wurde – bekundete ihren Hunger und verlangte nach ihrem Fläschchen! Es war ganz schön heftig und ich hoffte, dass  alles gut gehen würde… anfangs nahm sie pro Fütterung nur knappe 100 ml zu sich. Josefine war eigentlich nur Haut und Knochen und wirkte sehr zerbrechlich. Doch glücklicher Weise nahm dann Josefine von Tag zu Tag  mehr zu und  gewann an Agilität und Lebensfreude! Ab dem zweiten Tag bekam sie spezielle Lämmeraufzuchtsmilch und trank fleißig ihren Schoppen leer. Josefine lebt noch immer bei mir im Haus mit und muss auch nachts noch immer geschoppelt werden. Jedoch lang nicht mehr so häufig, wie in der ersten Woche. Mittlerweile ist sie super aufgeweckt, meint jedoch, sie wäre ein Hund… -  Natürlich wird sie an ihre Artgenossen gewöhnt und verbringt bereits den Vormittag unter Aufsicht auf dem Gnadenhof, denn noch ist sie zu klein , um dort unbeaufsichtigt zwischen den großen Tieren umher zu laufen. Doch den Nachmittag verbringt Josefine meist mit mir - ihrer Ziehmama  -im Eingangsbereich und im Büro des Tierheims. Dort tobt sie mit den Hofhunden umher und kuschelt sich an meine Hündin Kathy, die breitwillig mit Josefine ihr Bettchen teilt. Kathy hat das Lämmchen bereits als  volles Familienmitglied akzeptiert. Wir gehen morgens gemeinsam eine kleine Runde laufen und auch ansonsten springt Josefine eben immer um uns herum. Beim Grillen im Garten, beim Kochen, und auch beim gemütlichen Fernsehschauen am Abend, überall nimmt Josefine teil. Es wird schwierig, Josefinchen komplett auf den Gnadenhof gehen zu lassen…  für wen es schwerer wird, für Josefine oder mich, bleibt die Frage….*lächel*
UPDATE OKTOBER 2019: Josefine ist nun komplett auf dem Gnadenhof integriert und ihr bester Freund ist Hängebauchschwein Bobby :o)
UPDATE FEBRUAR 2020: Josefine hat jetzt eine Freundin: das kleine Skuddenmädchen Pearl... (siehe Foto)
                                                                   Schildpatt-Katze LARA sucht ein neues Zuhause
Lara ist eine hübsche ca 4 - 5 Jahre alte Schildpatt-Wildkatze, die von Menschen vor 3 Jahren angefüttert und seitdem von diesen versorgt wurde. Leider können sie das aber nicht mehr weiter übernehmen. Lara ist noch sehr verängstigt und muss sich ganz langsam an den Umgang mit neuen Menschen gewöhnen. Sie ist hier im Tierheim sehr unglücklich und bräuchte dringend ruhige und geduldige Menschen, die ihr die Zeit geben die sie braucht um sich einzugewöhnen und die ihr später auch wieder Freigang geben können.
DA LARA SO UNGLÜCKLICH WAR, HABEN WIR KURZERHAND BESCHLOSSEN, SIE GEMEINSAM MIT REIKA UND KASIMIR GLEICHZEITIG AUF DEM GNADENHOF ZU INTEGRIEREN, DAMIT SIE SICH ENDLICH WIEDER ENT-SPANNEN KANN :o)
                                                             Zurückhaltender KASIMIR sucht verständnisvolle Menschen
Kasimir war ein Streunerchen und wurde mit der Falle eingefangen - er wird auf ca. 13 Jahre geschätzt.Kasimir ist noch etwas zurückhaltend, taut aber von Tag zu Tag mehr auf.
Wir suchen ein ruhiges Plätzchen für Kasimir, wo nicht allzu viel von ihm erwartet wird :) Er hat sich zwischenzeitlich mit REIKA ganz doll angefreundet und könnte sich vorstellen, mit ihr gemeinsam in ein neues Zuhause zu ziehen!

DA SICH FÜR KASIMIR NIEMAND WIRKLICH INTERESSIERT HAT UND WIR IHN NICHT LÄNGER "EINGESPERRT" WARTEN LASSEN WOLLTEN, HABEN WIR  KASIMIR AUF UNSEREN GNADENHOF UMGESIEDELT, WO ER SICH JETZT FREI BEWEGEN KANN UND SEIN "NEUES" ZUHAUSE SOMIT FÜR IMMER GEFUNDEN HAT!
MARZIPAN, MATHILDA und MASCARA, sowie AISHA, ASHLEY und AMY
Diese bildhübschen Katzen haben nun bei uns ihren Freigang wieder bekommen - zu wild und scheu zum Vermitteln,
können sie jetzt auf unserem Gnadenhof ihr Leben genießen.


PERSA und RICO

Die beiden Hunde waren lange Zeit bei uns in der Vermittlung, doch wir konnten sie uns nie wirklich in einer Wohnung und drei- bis viermal täglich "eine Runde Gassigehen" vorstellen - dazu haben sie zu sehr ihren eigenen Kopf und lieben es viel zu sehr, draußen zu liegen. 

Da wir für unseren Gnadenhof sowieso auf der Suche nach "Aufpassern" waren, haben wir uns dazu entschlossen, Rico und Persa an den Gnadenhof zu gewöhnen. Nach längerem "an die verschiedenen Tiere gewöhnen" klappt das super - die beiden fühlen sich pudelwohl und machen einen super Job, helfen uns Zweibeinern bei unserer täglichen Arbeit und passen auf ALLE (Zwei- und Vierbeiner) auch während des Mittagsschläfchens immer mit einem wachen Auge auf :o)

LEIDER GING ES UNSEREM RICO MIT DER ZEIT IMMER SCHLECHTER... - aber seit Januar 2022 haben wir Gewißheit, dass Rico keine Herzwürmer mehr in sich trägt !!!!

Lest dazu seine ganze Geschichte zur langwierigen Behandlung unter "Wissenswertes" - "News & Veranstaltungen"

HANNI(ist leider im Februar 2020 über die Regenbogenbrücke gegangen*)und NANNI – ehemals Paula und Molly
„Zuckersüß die Kleinen…“ - DAS  stimmt – das haben mit Sicherheit auch die ehemaligen Besitzer der beiden Minischweinchen gedacht, als sie diese im Internet (!) gekauft haben. Mit dem Vermieter wohl abgesprochen, aber ohne SCHRIFTLICHE Erlaubnis! Und so hieß es: weg mit den Schweinen oder raus aus der Wohnung… So wurde uns das am Telefon erzählt, als wir um eine Vermittlungshilfe für Paula und Molly gebeten wurden. Doch es müsse ganz, ganz schnell gehen, denn der Vermieter drängelt. Wir erklärten, was eine Vermittlungshilfe bedeutet: Nämlich, dass wir die Tiere mit Bildern und Text auf unsere Facebookseite und die Homepage nehmen, mit den Kontaktdaten von den (noch aktuellen) Besitzern und dann ent-sprechend hoffen, dass sich jemand meldet, der den Tieren ein neues Zuhause schenken möchte. Wie schnell sich letztendlich ein neues Zuhause findet, können wir aber leider nie vorhersagen... Ein artgerechtes Zuhause für zwei Schweine zu finden, ist nicht gerade alltäglich ;o)
Wenige Tage später erhielten wir in der Früh einen Anruf vom Tierheim Rastatt: Ob wir die Möglichkeit hätten, zwei Minischweine bei uns aufzunehmen, denn diese wären in der Nacht in einer Transportbox bei ihnen vor dem Tierheim abgestellt worden.
Natürlich war sofort klar, dass es sich hierbei wahrscheinlich um Paula und Molly handelte… wir sagten unter diesen (Notfall-)Umständen eine  Übergangs-Aufnahme zu. Die Ausreden und Ausführungen, die wir uns beim Nachfragen bei den ursprünglichen Besitzern anhören mussten, sparen wir uns jetzt an dieser Stelle… Kopfschütteln erlaubt!!!
Da die Vergesellschaftung mit unseren Schweinen Bobby und Banana so toll klappte, war schnell klar: Hanni und Nanni (wie wir sie umtauften) dürfen bei uns bleiben und  bis  an ihr Lebensende die große Freiheit unseres Gnadenhofes genießen!
                                                                       * HANNI - Viel zu jung ist sie von uns gegangen…
                    Ein schwerer Schicksalsschlag hat uns getroffen, als Anfang Februar 2020 unser kleines Schweinchen Hanni von uns gegangen ist...
BOBBIE
Unser Bobbie (geb. 2015) teilt das Schicksal vieler Mini-Schweine: anfangs klein und süß, werden sie in der Wohnung gehalten, je größer so ein Schweinchen wird, desto schwieriger wird die Haltung. Dann kommt endlich die Erkenntnis hinzu, dass ein Leben auf dem Bauernhof vielleicht schöner wäre?!?!. Da könnte sich Bobbie jeden Tag ausgelassen im Schlamm sulen ohne, dass es jemanden stört, wenn die Wohnung dreckig wird, oder den Garten umgraben auf der Suche nach Futter und er würde vielleicht sogar noch einen Artgenossen bekommen. Traumhaft.
Schade nur, dass sich viele nicht vorher schon Gedanken über solche "banalen" Dinge machen!
Bobbie hatte Glück, seinen Besitzer ist es immerhin aufgefallen, dass er kein glückliches Schweineleben führt und sie ihn nicht artgerecht halten können. Der Schritt, ihn bei uns abzugeben, ist ihnen wahrlich nicht leichtgefallen, ist Bobbie doch sehr menschenbezogen und verschmust.
Als unsere Lucie an Altersschwäche gestorben ist, kam die Anfrage, ob wir Bobbie nicht aufnehmen könnten. Irgendwie war es so, als hätte sie ihm den Platz geräumt, zumindest macht uns dieser Gedanke den Verlust leichter. Wahrscheinlich hätten wir Bobbie nicht aufnehmen können, dafür hatten wir keine Kapazität. Aber so brauchte Banana wieder einen neunen Gefährten und wir konnten Bobbie diesen Platz geben. Auch wenn die beiden sich nicht gleich grün waren und man immer wieder den Eindruck bekam, Bobbie wäre lieber ein Esel als ein Schwein, er folgte unserer Nelly auf Schritt und Tritt, rücken die beiden immer weiter zusammen und fangen an, miteinander zu harmonieren. Und wenn Bobbie mal genug von Banana hat, geht er einfach zu unsern beiden Eseldamen, die teilen nämlich sogar ihr Heu mit ihm und haben das Mini-Schwein schließlich von Anfang an sehr nett auf dem Gnadenhof willkommen geheißen. 😉

Tierhof und Tiervermittlung Hund am schlafen
                                                                                                     NELLY
Am Samstag, den 20.01.2018 um 8.30 Uhr morgens ging es los, um unseren neuen Schützling abzuholen. Die Hübsche suchte ein neues Zuhause, da ihre Besitzer ihren Hof verkleinern wollten und nun ihre drei Esel hergeben wollten. Da unsere Aischa auch nicht mehr die Jüngste ist, fiel unsere Entscheidung gleich auf die Älteste der Drei vorhandenen Esel – lieblos dort nur Oma genannt. Oma stand ziemlich traurig und alleine in einer Ecke und wir merkten, dass ihr der Anschluss fehlt. Das Verladen erwies sich trotzdem als sehr schwierig, denn für Oma war das Einsteigen in den Hänger neu und ihr war alles mehr als suspekt. Irgendwann schafften wir es zum Glück und konnten uns mit der Maus auf den Heimweg machen. Ganz vorsichtig und langsam :) Und so kamen wir gegen 19 Uhr endlich wieder auf dem Hof an. Bei strömendem Regen, halfen wir Oma aus dem Hänger – wobei sie nun nicht mehr Oma hieß, sondern NELLY. Wir fanden es so unpersönlich und lieblos, sodass wir ihr bereits auf dem Heimweg einen neuen, richtigen Namen gaben. Für Nelly war natürlich alles neu und fremd und sie war sehr schüchtern und in sich gekehrt, doch kaum führten wir Aischa aus ihrem Stall heraus, war Nelly ein komplett anderer Esel. Sie freute sich so sehr, ist innerhalb von Minuten aufgeblüht und zeigte sich von einer ganz neuen Seite. Auch Aischa freute sich sichtlich über ihre neue Eselfreundin, auch wenn sie es zuerst noch nicht richtig glauben konnte ;)
Über Nacht trennten wir die zwei sicherheitshalber noch einmal, doch schon am nächsten Tag spazierten Nelly und Aischa gemeinsam über den ganzen Hof. Aischa zeigte ihrer neuen Freundin das Gelände und teilte gerne mit Nelly ihr Futter. Es freut uns so sehr, zu sehen wie die Beiden aufgeblüht sind, wie sehr ihnen der Kontakt zu einem anderen Esel und vor allem eine Freundin gefehlt hat. Nun sind beide endlich wieder glücklich!
Tierhof und Tiervermittlung Hund am schlafen

JUTTA & HEIDI (leider im Oktober 2021 verstorben)

Unsere beiden Ziegen kommen aus unterschiedlichen Privathaltungen und haben sich bei uns auf dem Hof zu einem Freundinnengespann zusammengefunden, natürlich meist in Begleitung von den Böckchen René, Billy und Fritzel und dem Familien-Trio Nina, Jamie und Volker.

Tierhof und Tiervermittlung Hund am schlafen
STEFFI genannt BANANA
Die kleine Steffi wurde im Juni 2016 von der Werksfeuerwehr, auf dem Daimler Gelände in Rastatt aufgegriffen. Für uns wäre natürlich sehr interessant zu wissen wie die Kleine dort gelandet ist, doch Steffi scheint das sowieso egal zu sein... Sie genießt ihr Leben mit ihrer "neuen Mama" Lucy. Steffi macht Lucy alles nach und die Beiden hängen sehr aneinander... wie Mama und Tochter eben. Weil die kleine Steffi so sehr auf Bananen steht, haben wir ihr ziemlich schnell den Spitznamen Banana gegeben, auf den sie auch super hört. Banana flitzt wie der Wind über den ganzen Hof und ist wahnsinnig neugierig. Sie freut sich aber wie ihr großes Vorbild Lucy über alles was sie zwischen die Zähne bekommt und schmatzt dann freudig vor sich hin. Dementsprechend ist sie in den letzten Monaten auch schon ziemlich gewachsen (in alle Richtungen). Mittlerweile muss man schon zweimal hinsehen ob man nun Lucy oder Banana vor sich hat.
ROSALIA
Rosalia stammt aus einer kleinen Hobby-Skuddenherde und als die Menschen keine Zeit mehr für ihre Tiere hatten, kamen sie und ihre Freundin Philippa zu uns auf den Hof. Philippa ist zwischenzeitlich auf der Regenbogenbrücke. Rosalia (geb. März 2009) fühlt sich nach wie vor auf dem Gnadenhof rundherum wohl und versteht sich auch prima mit den anderen Schafen und dem ganzen Rest der Rasselbande!
Tierhof und Tiervermittlung Hund am schlafen
TOBY & ATLANTIS
Das im Juli 1997 geborene Shetlandpony sollte zusammen mit seiner Mutter zum Schlachter. Auf Bitte von zwei Jugendlichen wurden die beiden freigekauft und lebten die nächsten fünf Jahre bei ihren Rettern in einem Schrebergarten. Dann verstarb die Mutter und Toby verbrachte fortan alleine und ohne Kontakt zu Artgenossen sein Leben in dem Schrebergarten.
Tobys Herrchen wollte dem kleinen Mann ein artgerechtes Leben mit anderen Pferden ermöglichen und so kam Toby im Dezember 2010 zu uns. Als Toby bei uns eintraf, war er total aufgeregt, dass hier so viele Artgenossen sind! In Null-Komma-Nichts hat er sich mit den anderen Ponys angefreundet und ist jetzt ein richtig glückliches Pferdchen!
Tierhof und Tiervermittlung Hund am schlafen
JOSIE
Die süße Josie kam gemeinsam mit ihren vier Jungen zu uns. Sie hatte bis dahin in einem Pferdestall Unterschlupf gefunden. Zum Glück hat die auf-merksame Stallbesitzerin die Fünf eingefangen und zu uns gebracht, denn alle hatten Katzenschnupfen und mussten dringend behandelt werden. Josie ist nun wieder putzmunter und wartet auf einen Neuanfang. Sie ist noch etwas skeptisch den Menschen gegenüber und wir hoffen, dass die süße Maus bald auftaut :) Josie ist ca. 2 Jahre jung und möchte in ihrem neuen Zuhause unbedingt wieder nach draußen dürfen. Ihre Kinder sind mittlerweile alle vermittelt... Wer kommt die hübsche Maus mal besuchen? -
JOSIE wartete vergeblich und so entschlossen wir uns, sie zusammen mit USCHI auf dem Gnadenhof anzusiedeln.
Tierhof und Tiervermittlung Hund am schlafen
ELSA
Im Dezember 2011 rief uns die Tierklinik an, ob wir ein 2 Tage altes Lämmchen aufnehmen könnten. Spaziergänger hatten das kleine Lebewesen mutterseelenallein in einem Gebüsch gefunden und in die Klinik gebracht. Schnell holten wir das kleine Lamm-Mädchen ab und tauften es ELSA. Sie war über und über mit Schlamm bedeckt und wir konnten nur erahnen, dass ihre Fellfarbe eigentlich weiß ist. Elsa mußte so schnellstmöglich unbedingt Erstmilch von einem Muttertier bekommen, denn diese ist unglaublich wichtig für den Aufbau des Immunsystems und der späteren Gesundheit. Mit viel Aufwand und Anstrengung erklärte sich schließlich ein Schäfer bereit, uns diese wertvolle Schafsmilch zur Verfügung zu stellen - und Elsa trank wie ein Weltmeister! Sie wurde von Hofkater Paul gekuschelt, gewärmt und er putzte ihr fleißig Ohren und Fell und der große Neufundländer Balu passte vor ihrem Laufstall auf, dass ihr nichts passierte. Zwischenzeitlich braucht sie keine "Aufpasser" mehr und ist voll in die Schafsherde integriert.
FRIEDA
Die ca. 2010 geborene graue Frida wurde im Juli 2011 tragend bei uns abgegeben und brachte auf dem Tierhof zwei Katerchen zur Welt. Frida hat es nie geschafft, richtig Vertrauen zu den Menschen zu fassen. Sie blieb scheu und zurückhaltend, was ihre Vermittlungschancen nicht gerade erhöht hat. Letztendlich hat sie sich auf dem Gnadenhof gut integriert und führt nun abseits des Besucherverkehrs ein zurückgezogenes Leben .
Share by: